


Japanische Tempel und Schreine
Da ich bei meiner dreimonatigen Japanreise zuerst bei einer Fotografenfamilie gelebt und mitgearbeitet habe, wurde ich von dieser zu meinem ersten Tempelbesuch mitgenommen. Darüber war ich sehr froh, denn so wurde für mich ein Tempel nicht einfach nur ein schönes Gebäude mit meist prachtvollem Garten, sondern ich habe einen Einblick in die japanische Kultur, Religion, Geschichte und Tradition bekommen. Es gibt bei einem Tempelbesuch auch einiges zu beachten. Das wichtigste ist natürlich das Ausziehen der Schuhe beim Eingang.
Orte der Ruhe und Geborgenheit
Besuche von Tempeln und Schreinen
An fast allen Orten, die ich bereist habe, habe ich auch einen oder mehrere Tempel besucht. Mich hat beeindruckt, wie hier bei den Menschen ein Tempelbesuch in den Alltag integriert ist. Es ist ein Ort der lebt und den die Japaner auch ganz bewusst aufsuchen. Mich hat besonders gefreut wenn ich mit Japanern ihren Haustempel besuchen konnte, keine Touristenattraktion, sondern gelebte Kultur, Religion und Tradition.








Tempelverzierungen
Die schönen Verzierungen an den Tempeln, vielmals auch bei den Dächern und Eingängen, lassen jedes Fotografenherz höher schlagen. Natürlich habe alle eine Bedeutung und Geschichte, grob gesagt sollen sie das Böse abhalten.






















Die Tempel von Kyoto und Nara
Wenn du gerne unterschiedliche Tempel sehen möchtest, so sind für dich die Städte Kyoto und Nara ein muss. Ich habe in beiden mehrere Tage verbracht und bin eingetaucht in die japanische Kultur. In Kyoto stand natürlich der Kinkaku-ji auf meinem Programm, der goldene Tempel. Und der Ryoanji hat einen wunderschönen Zengarten. Hier genoss nicht nur ich die Stille und Umgebung des Gartens. In Nara befindet sich der Tōdai-ji. Die Haupthalle ist das grösste rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt.






Die Torii – das Tor zur göttlichen Welt
Torii sind Elemente der traditionellen japanischen Architektur und symbolisieren das Eingangstor zu einem Schrein. Sie sind aus Holz oder Stein und oft zinnoberrot lackiert. Berühmt ist der Gang aus lauter Torii beim Fushimi Inari-Taisha in der Nähe von Kyoto. Der Weg auf den 233 Meter hohen Berg Inari wird von rund 10000 Torii markiert. Privatpersonen und Unternehmen aus ganz Japan haben dem Schrein Torii-Tore gestiftet, da ihnen göttliche Eigenschaften nachgesagt werden, die auf den geschäftlichen Wohlstand einen positiven Einfluss haben sollen. Charakteristisch für alle Inari Schreine sind die Fuchsstatuen, sie sind die Boten der Gottheit Inari.
Das bekannteste Torii von Japan steht beim Itsukushima Shrine auf Miyajima in der Nähe von Hiroshima. Je nach Wasserstand ist das Torii ganz von Wasser umgeben. Ich habe den perfekten Tag erwischt, um traumhafte Fotos bei Sonnenuntergang machen zu können.



















die vermählten Felsen
Meoto Iwa (夫婦岩, verheiratete Felsen) nennen sich zwei heilige Felsen nahe der Stadt Ise. Der große Felsen repräsentiert den Ehemann und der kleine die Ehefrau. Beide sind mit einem heiligen Strohseil verbunden, das die spirituelle mit der irdischen Welt verbindet.
Ich hatte bei meinem Besuch Glück und es war gerade Flut, denn dann trennt das Wasser die Felsen.
Nicht weit vom Felsen gibt es auch noch Perlenfarmen, denen habe ich auch noch einen Besuch abgestattet.
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Weitere Beiträge zu Japan:
Meine Arbeiten zu Japan:

Kalender Japan
Zusammen mit dem schweizerisch-japanischen Kulturverein Yamato habe ich einen wunderschönen Fotokalender zu Japan realisiert. Startmonat und Grösse nach Wahl.

Fotobuch Japan
Drei Monate habe ich in diesem interessanten Land verbracht, entstanden sind dabei tausende von Fotos und ein wunderschönes Fotobuch.

Leinwandfotos und Japanfest
Viele meiner Japanfotos sind als wunderschöne Leinwandfotos erhältlich. Sie sind auch an Aussstellungen wie dem Wiler Japanfest zu bewundern.