Diese Tour wurde mir so von einem Reisebüro vorgeschlagen und kann natürlich noch nach unseren Wünschen angepasst werden. Natürlich werde ich je nach Flug auch noch einige Tage in Peking, Chengdu, Hongkong oder Shanghai verbringen, denn auch dort gibt es viel zu sehen. Auch einen Abstecher nach Zhangjiajie oder Chongping ist möglich:

01.Tag Ankunft in Chengdu. Nachmittags Bummel in der schönen Altstadt von Chengdu

02.Tag Morgens fahren Sie zum Nationalen Schutzgebiet Wolong. Besuch der Aufzucht- und Forschungsstation für Pandabären Shenshuping bei Wolong, wo momentn etwa 50 Pandabären leben. Dann Weiterfahrt durch den Balang Shan Tunnel zum Siguniang Shan Dorf.

03.Tag Morgens Fahrt nach Danba, was seit langem als Königreich von Tausenden alten Blockhäusern bekannt ist und wo die Einwohner Jiarong (Gyarong) Tibeter sind. Hier besuchen Sie das mysteriöse und schöne tibetische traditionelle Dorf Zhonglu. Im Herbst ist das tibetische Dorf Zhonglu noch schöner, und die Bäume sind voller schwerer Granatäpfel, Birnen und Äpfel usw.. Weiterfahrt nach Tagong. Am Nachmittag Besuch des Klosters Lhagang (Tagong Si) und des Heping Fahui mit Nonnenkloster Gyergo und der riesigen Mani-Mauer. Das Tagong Kloster beherbergt einen speziellen Jowo Shakyamuni, der Bezug zur Prinzessin Wencheng hat, die der Legende nach auf ihrem Weg nach Lhasa hier übernachtet haben soll. Hinter dem Kloster in einem ummauerten Garten stehen 124 verschieden große Chörten. Von der Ebene oberhalb des Tagong Klosters bieten sich an klaren Tagen wunderbare Aussichten auf den Berg Zhara Lhatse (5.884 m, auch Jara oder Yala).

04.Tag Fahrt nach Garze (Ganzi), auf dem Weg Besuch vom Kasa See. Garze ist das eigentliche kulturelle, religiöse Zentrum für die in Sichuan lebenden Tibeter, hat zahlreiche Lama-Klöster. Davon ist das Han-Chinese Kloster nennenswert. Das im chinesisch-tibetischer Baustil errichtete Kloster wurde unter der Leitung der Han-Chinesen im Jahr 1274 aufgebaut. Es wird als der älteste Bau bei Garze angesehen und spiegelt die Integration und Freundschaft der Han- Volk und Tibeter dar. In Garze besuchen Sie das Garze Kloster der Gelukpa Schule, es wurde ursprünglich von den Qosot Mongolen in 1662 auf einem Hügel mit Blick auf ihre Burgen von Mazur und Khangsar gebaut. Die Mönche debattieren normalerweise um 16 Uhr, es dauert etwa 40 Minuten.

05.Tag In der Nähe von Ganzi trifft man möglicherweise einen alten temperamentvollen Khampa Tibeter mit weißen Haaren und Bart. Er sitzt oder steht jahrelang auf einem Hügel, rollt weiße Gebetsperlen und dreht ein buntes Gebetsrad, betet für Glück für die Menschen in dieser Gegend und die Touristen. Auf dem Weg besuchen Sie das Dargye Kloster. Die Dargye repräsentiert die Gelukpa Schule und wurde in 1642 gegründet. Fahren Sie durch Manigango und besuchen Sie dann Xinlu Hai See (Yilhun Lhatso, 4017 m), am Fuße des Chola Berges (Que’er Shan). Es liegt 4040 Meter über dem Meeresspiegel, mit einer durchschnittlichen Tiefe von 10 Metern und einer maximalen Tiefe von 15 Metern. Es gibt Plateau Fichten, Tannen, chinesische Weinzypressen, Azaleenbäume und Wiesen rund um den See. Es ist auch ein Naturschutzgebiet für wilde Tiere wie Weißlippenhirsche. Kurzer Spaziergang am See Yilhun Lhatso. Fahren Sie weiter durch den Chola (Que’er Shan) Tunnel, Sie werden bald Dege erreichen. Besuchen Sie in Dege die Druckerei Dege, die seit jeher als Kulturschatz am Fuße des Schneeberges bekannt ist. Es ist die größte Druckerei in Tibet. Ein weiteres Programm ist der Besuch des Dege Gonchen, was «Temple» bedeutet, ein Kloster der Sakya Sekte. Es wurde in 1448 gebaut, heute leben hier etwa 300 Mönche. Genießen Sie Yak Fleisch Hot Pot zum Abendessen.

06.Tag Fahren Sie zum Maisu Dorf von Dege, besuchen Sie auf dem Weg die tibetische Messerwerkstatt der lokalen tibetischen Familie im Hepo Dorf von Baiyu (Peryul), die als «Waffenkammer des Königs Gesar» bekannt ist. Hepo’s tibetische Messerproduktion folgt dem manuellen Werkstattmodus des Familienstils. Jede Familie hat ihre eigenen Eigenschaften: Die Arten von Messern umfassen Taillenmesser, gebogenes Messer, Dolch usw., die Scheide ist in Silberschale, Kupferschale und Eisenschale unterteilt, und verschiedene Muster wie fliegender Drache, wandernder Phönix und Edelstein Silberblume werden geschnitzt. Besuchen Sie in Maisu Familienwerkstätten wie Kupferguss, Holzschnitzerei, schwarze Töpferei, Thangka-Zeichnung, Farbmalerei usw. Besuchen Sie zuerst die Khyenle-Werkstatt und lernen Sie mehr über Kupfergussfertigkeiten. Und dann erleben Sie Malen von einem Thangka! Wie Hepo Dorf aus Baiyu Kreisstadt, im Maisu Dorf von Dege Kreisstadt, ist auch eine relativ vollständige kulturelle Erbform des tibetischen traditionellen Kunsthandwerks erhalten. Das heutige Abendessen wird eine Überraschung sein, Sie werden Bio-Lebensmittel mit authentischen lokalen Bergzutaten genießen und köstlichen Kaffee trinken.

07.Tag Fahrt nach Baiyu und besuchen Sie das Baiyu Kloster und genießen Sie den Panoramablick auf das Baiyu Kloster vom Berghang gegenüber. Weiterfahrt nach Yachen Gar und besuchen Sie die Yarchen Gar (Yaqing Si) der Nyingma Sekte, eine große Nonnenwelt! Rund 20000 Nonnen leben, lernen und meditieren hier. Mit 4000 Meter über dem Meeresspiegel ist Yarchen Gar der größte Meditationsort für Frauen der Welt. Nachdem Sie den Parkplatz bei Yarchen Gar erreicht haben, gehen Sie etwa zehn Minuten zum Hang im Norden der Insel Juemu (ein Titel für Nonne auf Tibetisch). Es gibt eine riesige Padmasambhava Statue, und in der Südwestausrichtung können Sie das grandiose Panorama von Yarchen Gar und sogar Juemu Insel überblicken. Dann geht es bergab zum Flussufer entlang kleiner Holzhäuser, in denen Nonnen Meditation üben. Einerseits kann man überall sehen, dass diese Nonnen in Meditation sitzen, in Schriftstellen debattieren, ruhig lesen, plaudern und entspannen. Yarchen Gar wird durch Fluss in Gebiete für Zhaba (Mönch) und Juemu (Nonne) unterteilt. Flussufer Gebiet ist für Zhaba, Insel für Juemu. Überqueren Sie die Brücke auf dem Fluss und gelangen Sie in Juemu Island, die Kernzone von Yarchen Gar. Hier sind die niedrigen und kleinen Meditationshäuser der Nonne sehr intensiv und bedecken die ganze Halbinsel. Hier können Sie spazieren gehen und in die reine religiöse Atmosphäre des Nonnenmeditationsortes eintauchen.

08.Tag: Die heutige Reiseziele sind Tsoka Kloster (Cuoka Si) und Tsoka See (Cuoka Hu) im Dorf Mari der Kreisstadt Xinlong. “Cuoka” bedeutet auf Tibetisch “der schwarze See in den Kiesen”. Dieser Süßwassersee hat eine Fläche von drei Quadratkilometern. Der blaue Himmel, die weissen Wolken, grüne Bäume und Berge sowie rote und weisse Klostergebäude spiegeln sich im klaren Wasser wider, und Sie werden von seiner Glanz und spirituellen Kraft bewegt. Danach Fahrt nach der sogenannten «Welthochlandstadt» Litang (4014 m). Litang ist bekannt als die Heimat von dem 7. Dalai Lama, und einige andere lebende Buddhas waren auch in Litang geboren. Hier besuchen Sie die Residenz vom 7. Dalai Lama nämlich Renkang Althaus im Letong Altdorf und das im westlichen Vorort liegenden Changqingchunke’er Kloster (chin. Litang Si). Das Litang Kloster wurde vom 3. Dalai Lama im Jahr 1580 aufgebaut, heute ist es das größte Kloster der Gelukpa-Schule in Süd-Kham.

09.Tag: Morgens Abfahrt zum Qingde Dorf vom Xiangcheng Kreis. Bevor Ankunft im Qingde Dorf Besuch des Sangpi Ling Klosters der Gelug Schule. Es ist als «der erste Palast von Kham» bekannt und ist ein großartiges Kunstmuseum: Architekturkunst (das Gebäude des Sangpi Klosters hat keine Konstruktionszeichnung, es wurde mit den traditionellen tibetischen Konstruktionstechniken aufgebaut), Malereikunst (Buddhamalkunst – Wand- und Thangka-Gemälde sowie dekorative Malerei) und Bildhauerkunst (Bronzeskulptur, Tonskulptur, Holzschnitzerei).
Nach dem Mittagessen bummeln Sie in der schönen tibetischen ländlichen Landschaft, fotografieren die traditionellen weißen Häuser im Qingde Dorf. Und dann fahren Sie zum Dorf Buji, das jahrhundertealte Zangna Museum zu besuchen, es ist eine alte Burg mit einer Geschichte von mehr als 300 Jahren.

10.Tag Am Morgen Fahrt entlang der schönen S216 Provinzstraße zum Shangri-La Dorf, wo der Höhepunkt dieser Reise ist: Yading Naturschutzgebiet, Heimat von drei heiligen tibetischen Bergen: Chenresig (Xiannairi, Avalokitesvara, 6032m), Jambeyang (Yangmaiyong, Manjusri, 5958m) und Chanadorje (Xialuoduoji, Vajrapani, 5958m). Die Landschaft hier konkurriert leicht mit den Nationalparks des Westens wie Yellowstone und Yosemite in Bezug auf spektakuläre, unberührte Berglandschaften. Fahren Sie mit dem lokalen Shuttlebus zum Eingang des Yading-Naturschutzgebiets. Beginnen Sie mit der Wanderung zum Chonggu Kloster (3900 m) und weiter über Chonggu Wiese zum Xiannairi Berg mit einem geheimnisvollen Perlensee (4100 m, Dumu Hu, Zhenzhu Hai) an seinem Bergfuß.

11.Tag Ganztägige Wanderung im fantastischen Yading-Naturschutzgebiet. Fahren Sie mit dem lokalen Shuttlebus zum Eingang des Naturschutzgebiets. Dann wandern Sie zur Luorong Rinderfarm (4150 m), die sich zwischen den herrlichen heiligen Bergen Yangmaiyong, Xianuoduoji und Xiannairi befindet. Wenn Sie Interesse haben, können Sie die Wanderung zum erstaunlichen Milchsee (4500 m, Niunai Hai) und Fünffarbensee (4600 m, Wuse Hai) herausfordern!

12.Tag Sie fahren heute nach Xinduqiao, „dem Paradies der Fotografen“, einer kleinen Stadt an der Straßenkreuzung, wo die nördlichen Route des Sichuan-Tibet Highway (Chengdu – Lhasa) und die südlichen Route des Sichuan – Tibet Highway (Chengdu – Lhasa) sich treffen. Beim schönen Wetter haben Sie Gelegenheit, Panorama auf den “Gebirgekönig”, den Gipfel Gongga (7556 m) zu bewundern.

13.Tag Morgens fahren Sie über Zheduoshan Pass (4298 m) und Kangding nach Luding. Kangding ist die Hauptstadt des Ganzi Tibetischen Autonomen Bezirks, und hat einen großen Beitrag bei der Föderung des Kontaktes und Verbindung zwischen den Tibetern und Han-Chinesen in der Geschichte gefördert. In Luding Besuch der Luding-Brücke (Iron Chain Brücke) über den Fluss Dadu He. Die Brücke gilt als ein Zeugnis für den Langen Marsch der Roten Armee. Es wurde im 44. Regierungsjahr von dem Kaiser Kangxi der Qing-Dynastie (1705) zur Förderung der Beziehung zwischen einheimischen Han-Chinesen und Tibetern gebaut. Am 29. Mai 1935 erreichte die chinesische Rote Armee während des langen Marsches die Luding-Brücke und waren hier in schwere Kämpfe verwickelt. Die 22 mutigen Krieger stand den Kampf bis zum bitteren Ende durch und eroberten diesen feindlichen Stützpunkt unter Lebensgefahr. Deshalb wird es als ein wichtiges historisches Denkmal der Kommunistischen Partei Chinas angesehen. Nachmittags Weiterfahrt via Regenstadt Ya’an nach Chengdu